Punker überreicht Spendenerlös aus Licht in der Dunkelheit

Bericht: Birgit Roos, Foto: Raabe Hackbusch

files/bilder/2017/2018_02_Licht_in_der_Dunkelheit_Quartiersorchester/Spendenuebergabe.jpgNach der gelungenen punker-Veranstaltung „Licht in der Dunkelheit“ in der Melanchtonkirche am 4. Februar durften wir, Eva Bernhardt vom Quartiersorchester, Raabe Hackbusch und ich (Birgit Roos) vom „punker e.V.“, den Erlös der Spenden an den SKF (Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Heidelberg – St. Paulusheim) überreichen.

Thomas Burger, der Geschäftsführer des Vereins und Annette Bremer, Vorstand, konnten die beachtliche Summe von 750€ entgegennehmen. Dank der Spende kann an Pfingsten ein erlebnispädagogisches Projekt mitfinanziert werden. Dabei soll einer Wohngruppe aus dem St. Paulusheim in den Pfingstferien eine einwöchige Kanutour von Eberbach nach Neckargemünd mit „Sack und Pack“ und Übernachtungen im Zelt ermöglicht werden. Frau Bremer und Herr Burger versprachen, uns hinterher darüber zu berichten.

Wer den SFK – St. Paulusheim näher kennenlernen möchte, kann dies z.B. beim Sommerfest am 1. Juli 2018 in der Felix-Wankel Str.25 tun.

Außerdem hat der Verein dringend Verwendung für Kinderbettchen, Kinderwagen und Babykleidung bis ca. 3 Jahre.

Licht in der Dunkelheit 2018

Bericht: Dörte Pommerien  Fotos: Raabe Hackbusch / Frank Spiller

Kann ein Orchester ohne Dirigent schöne Musik machen? Genau das bewies uns zu dem 17. Licht in der Dunkelheit am 4.2.1018 um 17 Uhr in der schönen Melanchtonkirche das 11 köpfige Quartiersorchester.

Um mehr gemeinsames Rohrbach von West zu Ost zu erleben, ließ sich dieses Orchester einladen, um in ihrer besonderen Besetzung mit 3 Geigen, 2 Querflöten, 3 Klarinetten, 2 Celli und einem Klavier durch verschiedene musikalische Zeitalter zu verführen.

Dieses Orchester startete vor 8 Jahren im Quartier am Turm mit nachbarschaftlichen spielfreudigen Musikern, mittlerweile kommen auch Bammentaler oder eingesessene Ost-Rohrbacher dazu. Da kein Dirigent sämtliche Vorgaben macht, sind alle Mitglieder aufgefordert, nach Stücken, Auftrittsorten zu suchen und natürlich in der Musik sehr aufmerksam aufeinander zu achten. Die „erste Geige“ gab das Tempo vor und galt als gute Orientierung.

Das Programm war vielfältig gestaltet und bewirkte  mit einem schwungvollen Start durch ein Capriccio Espagnol von N.Rimski-Korsakow eine lebendige Atmosphäre. Die musikalische Reise führte vom Barock zu einem Abtauchen in Salonmusikklängen. Jörg, ein Cellist, rezitierte anmutend 2 wunderbare Gedichte, eines von Mascha Kalèko: „Sozusagen grundlos vergnügt“ und von Clemens von Bretano „Glück“.

Auch das Publikum wurde durch Taizèlieder einbezogen bevor es wieder mit Tänzen, Kinderliedern oder Liedern aus dem Klezmer in neue Klangwelten  mitgenommen wurde.

Schon angedacht an das traditionelle anschließende Sekttrinken verführte uns das Orchester davor zu einer Citrus Suite von Bruce Fraser, um sich schon einmal mental darauf einzustellen.

Umrahmt von den schönen Moderationen hinterließ das Quartiersorchester letztendlich ein buntes Licht in der Dunkelheit, um mit einer Zugabe eines Marsches für einen König aus dem mittelalterlichen Irland das Publikum mit bewegten Tönen ziehen zu lassen.

Die Spenden gehen dieses Jahr an den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. , im Speziellen dem Paulusheim. Das Paulusheim ist eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer krisenhaften sozialen Konstellation nicht mehr länger in ihrem  Elternhaus leben können. Aktuell wird mit den Spendeneinnahmen von 755,- € ein Winterfreizeit der Kinder unterstützt.

Daher danken wir allen Spendern sehr herzlich.