Ist es denn die Möglichkeit?!

Lichterketten und Autofahrer

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Ein Erlebnisbericht von Raabe Hackbusch

Letzten Samstag wurden die Lichterketten in der Rathausstraße wieder abgehängt. Das Abhängen ebenso wie das Aufhängen wurde von ehrenamtlichen Helfern übernommen. Die Arbeit ist nun keine, die man mal eben nebenbei machen kann. Sie muss organisiert werden und kostet Zeit. Vor allem die Freizeit der freiwilligen Helfer.  Aber sie stellen sich zur Verfügung, und wir Rohrbacher hatten so seit der Vorweihnachtszeit eine Rathausstraße in sanftem Licht.

Was nun aber letzten Samstag beim Abhängen passierte, ist kaum zu glauben. Junge Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr waren gerade dabei, die Ketten wieder einzulagern. Ich sprach einen der jungen Männer an, wollte meine Anerkennung aussprechen und auch ein Dankeschön sagen. Da erzählte er mir, er wolle das nicht noch einmal machen, denn sie seien mehrmals sehr harsch angegangen worden, weil sie zwischendurch die Straße blockieren mussten.

HALLO? Meine Verblüffung war groß. Wie sonst hätten sie mit einem Wagen mit Hebebühne an die Lichterketten und die Halterungen kommen sollen? Und außerdem: Egal, wo ihr Wagen die Straße blockierte, die Rathausstraße ist keine Einbahnstraße. Man kann wenden und einmal einen Umweg fahren, wenn man es eilig hat. Wäre das zuviel verlangt?

Liebe Helfer: Lasst Euch nicht von Eurem Engagement abbringen durch Leute, die offenbar nicht nachdenken. Es gibt garantiert viel mehr Menschen in Rohrbach, die Euch dankbar sind und die Euch und Eurem Engagement hohes Lob aussprechen würden, nicht nur für das Abhängen der Lichterketten, sondern auch für Euer Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Schade, dass Ihr nicht die Zufriedenen erlebt habt.

Und deshalb hier an dieser Stelle: Ein Extra-Dankeschön und ein Extra-Lob vom punker.

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