Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung für das Hospitalgelände (28.11.2013)

Ein Bericht von Raabe Hackbusch

Eine große Menge interessierter Bürgerinnen und Bürger kam in die Turnhalle der IGH, um sich eingehender zu informieren und Ideen beizutragen. (1)

Natürlich waren Bezirksbeiratsmitglieder, Stadtteilverein und Punker gut vertreten. (2,3)

Mit 9.3 Hektar ist dieses das kleinste der frei werdenden Gelände, allerdings weit weniger außerhalb als andere. Erst jetzt, nachdem man Zugang hat, kann eine Bestandsanalyse erfolgen. Danach muss daran gearbeitet werden, die unterschiedlichen Interessen von Stadt und BIMA in Einklang zu bringen.  (Ob und wie das möglich sein wird, ist eine spannende Frage).

Das Gelände soll nicht allein betrachtet werden, wenn es um Idee zur Nutzung geht, sondern im Zusammenhang mit dem umliegenden Stadtteil: welche Schwächen und Stärken hat der Stadtteil, ist ein Quartiersmanagement anzudenken, gibt es bestehende Einrichtungen, die mit bedacht werden können oder fehlende Angebote, die hier abgedeckt werden könnten?

Qualitäten, die vorzufinden sind, sind sicher die Grünflächen, eine nahe Nachbarschaft, und dass das Gebäude längs der Karlsruher Straße einen sehr gutem Lärmschutz bietet.

Was immer dort entstehen wird, bis 2030 ist eine Zunahme des Wohnungsbedarfs zu erwarten, wobei dabei nicht nur die Frage der Quantität, sondern auch der Qualität eine Rolle spielen wird. (Mindestens 20% sozialer Wohnraum soll auf neu entwickelten Wohngebieten entstehen. – Hier stellt sich die Frage: War das / Ist das auch in der Bahnstadt verwirklicht oder liegt das vor dem entsprechenden Beschluss? Vielleicht bin ich da nicht informiert. Aber es drängte sich mir auf.)

Die Lage wird als attraktiv beschrieben:

  • Lage innerhalb Rohrbachs,
  • Nahversorgungszentrum und andere Geschäfte in der Nähe,
  • Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr,
  • Leichte Erreichbarkeit der S- Bahn,
  • Unmittelbare Nähe zum Grüngürtel,
  • Unmittelbare Nähe zu Hanglagen, Wanderwegen,
  • Schulen in der Nähe,
  • Senioreneinrichtungen auch,
  • Werkstätten der Lebenshilfe,
  • Kindergarten.

 Was kann/ muss noch weiter entwickelt werden? Was kann das Hospitalgelände dazu beitragen? Wo können auch Orte der Ruhe entstehen?

Was unbedingt mit berücksichtigt werden muss: Frischluft- und Grünverbindungen.

An den verschiedenen Stationen konnten sich die Anwesenden informieren, in Diskussionen einsteigen und ihre Ideen zu den verschiedenen Themen darlegen und notieren lassen. (4)

Beim nächsten Bürgerforum werden die Vorschläge von dieser Auftaktveranstaltung mit eingearbeitet sein.

Weitere Einzelheiten über alles, was mit der Konversion und dem Prozedere zusammenhängt, können über die Homepage der Stadt und das Stichwort Konversion gefunden werden.