Mehr Sicherheit für Kinder und Menschen
mit Behinderungen in der Freiburger Straße

Begehung des Bezirksbeirates

(Juni 2001)

von Hans-Jürgen Fuchs

Elternbeirat, Team des Kindergartens Pusteblume und die Werkstätten für Behinderte der Lebenshilfe Heidelberg haben in einem Brief an Bezirksbeiräte, Gemeinderat und an die Oberbürgermeisterin auf die gefährliche Situation für Kinder und Menschen mit Behinderungen in der Freiburger Straße hingewiesen. Besonders am Morgen kommt es häufig zu sehr unübersichtlichen Situationen, z.B. beim Queren der Freiburger Straße in Höhe des Kindergartens oder beim Überschreiten der Kolbenzeil im Umkreis des Kreuzungsbereiches Kolbenzeil/Freiburger Straße. Der Bezirksbeirat entschied, sich die Situation mit Expert/innen der Stadt vor Ort anzusehen. Diese Begehung fand am 11. Juni 2001 statt. Frau Bayer von der Verkehrsabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung schlug vor, den einsehbaren Bereich bei der Einfahrt zum Kintergarten »Pusteblume« durch Zick-Zack-Markierungen zu vergrößern, einen vergleichbaren Bereich auf der gegenüberliegenden Seite zu schaffen und das Piktogramm "Achtung Kinder", das sich z.Z. etwa 200m östlich befindet näher an den eigentlichen Übergang zu verlegen. Durch die Maßnahme würden ein bis zwei Parkplätze entfallen. Eine weiter gehende Lösung, wie etwa Gehwegnasen oder ein gesicherter Übergang in Form von Zebrastreifen, wurde für politisch und finanziell nicht durchsetzbar gehalten, wie auch die anwesenden Gemeinderät/innen der CDU, Klaus Weyrich und Eismann-Knorr betonten.

Die anwesenden Eltern akzeptierten die Vorschläge und wollen die Entwicklung nach deren Umsetzung genau beobachten um zu sehen, ob wirklich eine Verbesserung der Situation erreicht werden konnte.

Bis mehr passiert…

Verkehrberuhigende Maßnahmen in der Freiburger Straße bitter nötig!

(Februar 2003)

von Hans-Jürgen Fuchs

Am am 9. Mai 2001 diskutierte der Bezirksbeirat Rohrbach auf Antrag der Fraktionen von GAL und SPD die Verkehrssituation in der Freiburger Straße. Im Antrag waren bauliche Veränderungen (Fahrbahnverengungen und/oder Fußgängerüberwege) zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Höhe Freiburger Straße 2a, Kindergarten Pusteblume und Werkstätten für Behinderte gefordert worden. Elternbeirat, Team des Kindergartens Pusteblume und die Werkstätten für Behinderte der Lebenshilfe Heidelberg hatten in einem Brief an Bezirksbeiräte, Gemeinderat und an die Oberbürgermeisterin auf die gefährliche Situation für Kindergarten- und Schulkinder und Menschen mit Behinderungen in der Freiburger Straße hingewiesen. Besonders am Morgen kommt es häufig zu sehr unübersichtlichen Situationen, z.B. beim Queren der Freiburger Straße in Höhe des Kindergartens oder beim Überschreiten der Kolbenzeil im Umkreis des Kreuzungsbereiches Kolbenzeil/Freiburger Straße.

Der Bezirksbeirat diskutierte die Vorschläge und hielt "eine Querungshilfe für dringend erforderlich, gerade auch im Hinblick auf den Ausbau des amerikanischen Hospitals und der damit verbundenen Verlegung der Zufahrt und wegen der unübersichtlichen Situation der an- und abfahrenden Busse der "Lebenshilfe Heidelberg e.V. Der Bau des Kreisels habe die Situation zusätzlich verschärft." (aus dem offiziellen Protokoll der Sitzung).

Am 11. Juni 2001 fand eine Ortsbegehung statt. Um 9:00 Uhr morgens, eine Stunde nach der höchsten Verkehrsdichte - und eine Stunde nachdem die Kinder in die Schule gehen. Teil nahmen neben Eltern und Erzieherinnen Bezirksbeiräte, Stadträt/innen und Frau Bayer von der Verkehrsabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung. Diese schlug vor, den einsehbaren Bereich bei der Einfahrt zum Kindergarten»Pusteblume« durch Zick-Zack-Markierungen zu vergrößern, einen vergleichbaren Bereich auf der gegenüberliegenden Seite zu schaffen und das Piktogramm "Achtung Kinder", das sich z.Z. etwa 200m östlich befindet näher an den eigentlichen Übergang zu verlegen. Durch die Maßnahme würden ein bis zwei Parkplätze entfallen. Eine weiter gehende Lösung, wie etwa Gehwegnasen oder ein gesicherter Übergang in Form von Zebrastreifen, wurde für politisch und finanziell nicht durchsetzbar gehalten, wie auch die anwesenden Gemeinderät/innen der CDU, Klaus Weyrich und Eismann-Knorr betonten.

Die anwesenden Eltern akzeptierten damals die Vorschläge und wollten die Entwicklung nach deren Umsetzung genau beobachten um zu sehen, ob wirklich eine Verbesserung der Situation erreicht werden konnte. Dann geschah lange Zeit gar nichts und erst nachdem sich der Kindergarten nochmals an Klaus Weyrich gewandt hatte und dieser bei der Stadt nachgehakt hatte, wurden die Markierungen angebracht, wenn auch nicht so wie es besprochen worden war: die Markierungen wurden im rechten Winkel zum Gehwegrand angebracht und nicht im 45°-Winkel, der noch bessere Sicht gewährt hätte.

Wie gesagt: Die Eltern und Erzieherinnen akzeptierten die Minimallösung nur, weil Ihnen gesagt worden war, mehr sei politisch nicht durchsetzbar und nicht zu finanzieren. Und die neue Situation sollte beobachtet werden. Nun ist leider doch ein Unfall passiert. Glücklicherweise ging dieser wohl einigermaßen glimpflich aus, so berichtet jedemfalls die RNZ am 31.1.03. Doch auch ein verlorener Zahn ist zuviel. Und der Vorfall zeigt: Zick-zack-Linien am Straßenrand sind nicht genug um einen sicheren Übergang für all die Kindergarten- und Schulkinder und die behinderten Menschen zu gewährleisten. Tempo 30-Zone hin oder her. Die Freiburger Straße braucht einen Zeprastreifen an der "Pusteblume". Jetzt und nicht erst nach dem nächsten Unfall