Ein besonderes Erlebnis: Licht in der Dunkelheit 2007

(14. Januar 2007)

von Hans-Jürgen Fuchs

Plakat zur Veranstaltung

Am 14. Januar, 18:00 Uhr luden punker und Evangelische Kirchengemeinde wieder zum Konzert »Licht in der Dunkelheit« in die Melanchthongemeinde ein. Diesmal gestaltete das Nordbadische Blechbläserensemble das Konzert.

Mitwirkende:

Trompeten

  • Uta Gimbel
  • Dr. Stefan Hübsch
  • Anne Kaltschmitt
  • Simon Langenbach
  • Prof. Dr. Ulrich Maas
  • Benjamin Reiser

Hom

  • Philipp Müller

Posaunen

  • Klaus Bemhard
  • Christine Brand
  • Dr. Matthias Gimbel
  • Elias Hübsch
  • Rolf Zimmmermann

Tuba

  • Dietrich Krüger

Ursula Röper vom „punker” begrüßte die Zuhörenden

Ursula Röper vom „punker” begrüßte die Zuhörenden in der gut besetzten Melanchthonkirche.

Melanchthonkirche: Gut besetzt

Es war ein besonderes Konzert. Virtuos füllte das Orchester unter der Leitung von Landesposaunenwrt Armin Schäfer die Kirche mit klaren, exakt intonierten Klängen. Ein besonderes Erlebnis war ein Stück von Giovanni Gabriele (1557-1630), bei dem sich das Orchester in drei Chöre teilte und von Altarraum und Empore spielte.

Blick ins Publikum

Mit Jim Parkers Stücken „Echoes of Harlem” und „The Chrysler Building” aus „A Londoner in New York” swingte Jazziges durch die Kirche.

Das Ensemble

Zwei kurze Lesungen begleiteten das Konzert. Darunter eine zum Nachdenken und Schmunzeln anregende Geschichte von einem Blumentopf und zwei Bieren

Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.
Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.
Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja".
Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.
„Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, „Ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben, trotzdem noch erfüllend wäre. Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten. Falls Sie Den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort, „hat es weder Platz für die Kiesel noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge welche, Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben um das Haus zu reinigen oder Pflicht zu erledigen. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."
Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll.
Der Professor schmunzelte: „Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es immer noch Platz für ein oder zwei Bierchen hat.

Nun, dieses Konzert gehörte ganz sicher zu den „Golfbällen” des Lebens. Herzlichen Dank dem Nordbadischen Blechbläserensemble!

Drei Mitglieder des Ensemble

Der Eintritt war frei, die am Spenden wurden gesammelt für die Arbeit des Ensembles und die Initiative »Schüler helfen Schülern« an der IGH. Die Besucher zeigten sich spendenfreudig. punker und Evangelische Gemeinde können insgesamt mehr als 750 Euro an die Empfänger weiter geben.

Und zum Abschluss des Abends war noch Platz für ein zwei Bier ...